Institut

Die Lehrinhalte umfassen nur grob und oberflächlich das traditionelle (technische) Judo, welches üblicherweise gelehrt wird. Zwei der Hauptpfeiler meines Konzeptes bestehen zum einen aus den Judo-Werten (Wertesystem) und zum anderen aus dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Die Judo-Werte, wie zum Beispiel Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Wertschätzung, Selbstbeherrschung etc., werden durch spielerische Übungen nicht nur verbal kommuniziert, sondern erlebt, was zu einem tieferem Verständnis führt. Über die traditionellen Rituale des Judos werden Werte wie Höflichkeit und Respekt selbstverständlich umgesetzt. Die Tatsache, dass es im Judo keine Schlag- und Tritttechniken gibt, verhindert das implizierte Verletzen. Die Schülerinnen und Schüler erlernen durch Körperkommunikation Verantwortung und Vertrauen gegenüber ihren Übungspartnern. Klare Regeln helfen den Schülerinnen und Schülern, sich sicher zu fühlen und sich auf nahen Körperkontakt in einer Kampfsituation einzulassen (in Form von Ringen und Raufen, z.B. sich gegenseitig mit dem Partner Rücken an Rücken sitzend aus einem Mattenviereck zu drücken). Ziel ist es in erster Linie, neben der Förderung auf motorischer Ebene, dass die Schülerinnen und Schüler ein positives Selbstbild, eine realistische Selbsteinschätzung sowie eine größere Frustrationstoleranz entwickeln und damit eine ganzheitliche Persönlichkeitsförderung erhalten.

 

 

Die höchste kunst im Kampf ist es ohne kämpfen zu müssen zu siegen. Mit dieser Philosophie wird in meiner Gewaltprävention gearbeitet.

 

Sammy Hean